08. Mär 2025
Das Frauenteam der Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/ Kindenheim ist an diesem Wochenende noch spielfrei. Die Oberligaherren empfangen dagegen am Sonntag die zweite Mannschaft der Südpfalz Tiger und würden gerne den zweiten Saisonsieg feiern. Los geht es um 18 Uhr in der Grünstadter IGS-Sporthalle.
Die „Nordpfälzer Wölfe“ empfangen die Südpfalz Tiger: bei diesem tierischen Duell könnte es spannend werden. Auch wenn die Tiger fünf Punkte mehr auf dem Konto haben, stehen sie in der Tabelle nur einen Platz besser als die HR dar. „Die Mannschaft wird gut vorbereitet in das Spiel gehen und ihr Bestes geben“, ist Ben Bessai vorsichtig optimistisch, dass den „Wölfen“ endlich der zweite Saisonsieg gelingen könnte. Er selbst wird nicht im Kader stehen. „Ich bin aktuell im Abiturstress und möchte mich darauf fokussieren“, erklärt der 17-jährige Kindenheimer, der das Gymnasium auf dem Weierhof besucht. Dies ist auch der Grund, weshalb der A-Jugendspieler erst einmal in dieser Saison zum Einsatz kam. Er debütierte Ende Januar im Heimspiel gegen die HSG Kaiserslautern und erzielte dabei auch einen Treffer. Schon seit Kindesbeinen an spielt Ben Bessai bei den „Wölfen“ beziehungsweise bei einem der Stammvereine Handball. „Früher habe ich auch noch Tennis gespielt“, erzählt Bessai. „Die Trainingszeiten hatten sich aber überschnitten und dann habe ich Tennis aufgegeben, um mich auf Handball zu konzentrieren.“ Weil bei der HR der Fokus auf der Nachwuchsförderung liegt, ist der mit 17 Jahren frühe Schritt zu den Aktiven die logische Konsequenz. „Bei uns wird man schon früh an die Herren herangeführt. Manche B-Jugendliche dürfen sogar schon bei den Herren mittrainieren“, berichtet Ben Bessai, dessen Vater René Co-Trainer bei den Herren ist und selbst lange aktiv gespielt hat. Sehr ehrgeizig sei er - Aufgeben keine Option, so beschreibt er sich selbst. Dagegen sieht er bei seiner körperlichen Verfassung noch Nachholbedarf. „Ich bin eher schmal und muss noch Masse zulegen. Das hat auf dem Feld schon seine Vorteile“, meint das Nachwuchstalent, das hauptsächlich im Rückraum, aber auch mal am Kreis eingesetzt wird. Ob er nach dem Abitur den „Wölfen“ erhalten bleibt ist noch offen. „Ich plane definitiv, weiter Handball zu spielen. Allerdings schaue ich mich gerade nach Ausbildungen und Studiengängen um“, verrät Bessai. Wenn er etwas in der Nähe findet, steht einem weiteren Engagement bei seinem Heimatverein nichts im Wege. „Handball macht mir nämlich sehr viel Spaß und ist auch ein super Ausgleich zur Schule“, betont Ben Bessai.
(mhh)