Den Tabellenzweiten ärgern

12. Feb 2022

Den Tabellenzweiten ärgern

Die Favoritenrollen bei den Spielen der HR Göllheim/Eisenberg/ Asselheim/Kindenheim sind am Sonntag klar verteilt. Die Herren müssen in der Kreisklasse A1 gewinnen, die Damen in der Pfalzliga ein dickes Brett bohren.

Die HR-Damen würden in der Pfalzliga gerne eine Überraschung schaffen, wenn der Tabellenzweite HSG Landau/Land kommt. Aktuell belegen die „Nordpfälzer Wölfinnen“ mit 11:11 Zählern zwar den vierten Platz, eine hohe Aussagekraft besitzt die Rangliste aber nicht. Dafür gab es zu viele Spielabsagen, die der Pandemie geschuldet sind. So hat die VTV Mundenheim II nur acht Spiele absolvieret, während Landau mit 13 Partien die meisten Begegnungen in der Pfalzliga gespielt hat.

Eine hohe Aussagekraft haben dagegen die 22:4 Punkte, die die Gäste als Zweiter bisher gesammelt haben. Im Hinspiel kam die HR mit 22:40 unter die Räder. Mit nur einer Auswechselspielerin boten sie 15 Minuten lang Paroli und wurden am Ende abgeschossen.

Die Ausgangssituation ist diesmal ähnlich. Am Sonntag (16 Uhr, Hans-Appel-Halle, Göllheim) steht den „Wölfinnen“ nur ein Rumpfkader zur Verfügung. Mit Johanna Ebel und Michelle Kurz fehlen Coach Björn Dinger wichtige Stützen. „Wir wollen das Spiel länger offen gestalten als in Landau und auch unter 40 Gegentreffern bleiben“, erzählt Dinger, der die Erfolgsaussichten aber auch realistisch einzuschätzen weiß. Besonders die schnellen Gegenstöße des Gegners gilt es zu vermeiden. Dazu braucht die HR ein stabiles Angriffsspiel ohne technische Fehler.

Auch in der Kreisklasse A1 der Männer zeigt die Tabelle ein schiefes Bild. Nach Minuspunkten wären die „Nordpfälzer Wölfe“ Dritter. Aufgrund der mehr absolvierte Spiele sind sie nach Pluspunkten aber Tabellenführer. Das soll auch nach dem Spiel gegen die SKG Grethen so bleiben. Alles andere als ein Sieg gegen das punktlose Schlusslicht wäre eine herbe Enttäuschung. Anpfiff ist am Sonntag (18 Uhr) in der Göllheimer Hans-Appel-Sporthalle. Die Bad Dürkheimer haben bisher all ihre Begegnungen verloren und kassierten dabei im Schnitt 35 Gegentreffer pro Spiel.

Im Hinspiel hatte die HR keine Probleme und gewann souverän mit 39:21. Dennoch geht Trainer Johannes Finck mit der nötigen Ernsthaftigkeit an die Aufgabe heran. „Das Ergebnis aus dem Hinspiel ist kein Maßstab. Es bleibt unsere Aufgabe, die zwei Punkte zu holen und die Vorgaben möglichst gut umzusetzen“, verdeutlicht Finck und verweist darauf, dass auch Grethen starke Spieler habe, die man beachten müsse.

So ist mit Michael Gramzow ein SKG-Spieler unter den besten zehn Torschützen der Liga zu finden. „Natürlich gehen wir aber mit dem Selbstbewusstsein in das Spiel, die Partie zu gewinnen“, meint Finck. Mit Dimitri Kerber und Erek Heinz fallen aber zwei Leistungsträger aus. „Das bedeutet eine Neuorganisation unseres Spiels und verlangt von jedem Spieler volle Konzentration“, fordert Finck. Er plant, auch den jüngeren Spielern noch mehr Spielanteile zu geben.

Die zweite Damenmannschaft der HR ist an diesem Wochenende erneut nicht im Einsatz.

Michael Hehn, Rheinpfalz vom 12.02.2022

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