HR sehnt sich nach dem Saisonende

18. Mär 2022

HR sehnt sich nach dem Saisonende

Viele Ausfälle und zwei Spiele vor der Brust

Als einzige Aktivenmannschaft der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim sind die Damen am Wochenende im Einsatz – und das gleich doppelt. Am Freitag gastieren sie im Pfalzliga-Duell bei der HSG Hauenstein/Rodalben (19.30 Uhr, Wasgauhalle Hauenstein), ehe sie am Sonntag die VTV Mundenheim II (18 Uhr, IGS Grünstadt) empfangen.

Mit fünf Spielen in 16 Tagen haben die Nordpfälzer Wölfinnen ordentlich zu tun. Zum Auftakt dieses Mammutprogramms, das den coronabedingten Spielverlegungen zu verdanken ist, reist die Dinger-Sieben nach Hauenstein, wo sie gegen die Spielgemeinschaft aus Hauenstein und Rodalben noch eine Rechnung offen hat. Im Hinspiel setzte es nämlich eine Heimniederlage gegen den Drittletzten der Pfalzliga. „Im Prinzip eine nicht unlösbare Aufgabe“, urteilt Trainer Björn Dinger – mit der Betonung auf „im Prinzip“.

Denn die Hoffnung, dass sich die angespannte Personalsituation verbessern könnte, hat sich nicht erfüllt. Im Gegenteil. Michelle Kurz, die sich in der vergangenen Woche am Fuß verletzt hat, fällt mindestens sechs Wochen aus, wie eine erste Untersuchung ergeben hat. „Wir haben fast keine Rückraumspielerinnen mehr“, klagt Dinger. Zwar kann er auf Lara Schwarz und am Freitag auch auf Samira Wrobbel aus der Zweiten zurückgreifen, was aber nicht das Problem im Rückraum löst. Denn dort sind die beiden nicht beheimatet.

„Für uns heißt es jetzt: Moral zeigen und bei den beiden Spielen nicht untergehen“, unterstreicht der leidgeprüfte Übungsleiter. Im Hinspiel gegen die FSG Hauenstein/Rodalben hatte die HR besonders mit der körperlichen Spielweise der Südwestpfälzerinnen zu kämpfen. „Das liegt uns nicht so sehr“, weiß Dinger und mit der dünnen Personaldecke wird die Herausforderung noch größer.

Nicht leichter wird es am Sonntag gegen die zweite Mannschaft der VTV Mundenheim, die aktuell Vierter ist. Im Hinspiel erkämpfte sich die HR ein Unentschieden. „Damals hatten wir aber auch noch einen Innenblock“, sagt Dinger. Die gute Abwehr machte es den beiden Haupttorschützinnen im Mundenheimer Rückraum schwer. Diesmal stehen die Vorzeichen personalbedingt aber anders. Nach den beiden Partien muss die HR noch sechs Spiele bestreiten. Dabei sehnen sich die übrig gebliebenen Wölfinnen doch nach dem Rundenende.

Michael Hehn, Rheinpfalz vom 18.03.2022
Foto: Stepan

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