Rumpfkader chancenlos

22. Mär 2022

Rumpfkader chancenlos

Die Pfalzligadamen der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim waren am Wochenende gleich in zwei Spielen gefordert. Ein guter Beginn in beiden Partien reichte aber nicht, am Ende stand das Team mit leeren Händen da.

Ersatzgeschwächt gingen beide Partien trotz jeweils gutem Beginn deutlich verloren. Am Freitagabend unterlagen die Damen bei der FSG Hauenstein/Rodalben mit 17:31 (9:11). Im Heimspiel am Sonntag gegen die zweite Mannschaft der VTV Mundenheim führte die HR lange, musste am Ende aber dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. 18:25 (12:10) lautete das Endergebnis.

Für die Nordpfälzer Wölfinnen ist im Moment nicht mehr drin. Ohne einige Leistungsträgerinnen gelingt es der Dinger-Sieben nicht, über 60 Minuten eine gute Leistung abzuliefern. Dass sie aber durchaus in der Lage ist, trotz eines Rumpfkaders mitzuhalten, zeigte sie in Hauenstein und besonders auch gegen Mundenheim II. Der Spielverlauf ähnelte sich in den Partien. Bei der FSG Hauenstein/Rodalben gestaltete die HR die erste Hälfte offen und lag zur Pause nur mit zwei Treffern hinten. Nach dem Seitenwechsel konnten die Nordpfälzerinnen, die nur mit einer Auswechselspielerin antraten, nicht mehr mithalten und mussten sich mit 14 Toren Unterschied geschlagen geben. „Hauenstein/Rodalben hat nach der Pause ordentlich Tempo gemacht. Da war für uns leider nicht mehr drin“, bilanzierte Coach Björn Dinger.

Gegen Mundenheim II sah es nach mehr als zwei Dritteln der Spielzeit noch richtig gut aus. Lara Schwarz schoss ihre Farben mit drei Treffern in den ersten fünf Minuten zu einer 6:2-Führung. Diesen Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen bis weit in die zweite Halbzeit. „Wir haben richtig gut gespielt – und das mit einer Rumpftruppe gegen den Tabellenvierten“, war Dinger nach dem Spiel zufrieden.

Insgesamt sechs Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft halfen aus, sodass Björn Dinger diesmal einige Optionen mehr auf der Bank hatte. Erst als die Gäste nach 45 Minuten erstmals mit 18:17 in Führung gingen, war der Widerstand der Wölfinnen gebrochen. Der HR gelang nur noch ein eigener Treffer in den letzten 19 Minuten. „Die Bälle, die zuvor noch reingegangen sind, hat die Torhüterin dann gehalten“, haderte Dinger mit einigen Fehlwürfen und stellte fest: „Der Sieg für Mundenheim fällt mit sieben Toren Differenz viel zu hoch aus.“

So spielten sie

HR bei Hauenstein/Rodalben:
Koll/Wolf (Tor) - Setzer (5), Schwarz (5/3), Müller (3/1), Wrobbel (2), Herrmann (1), Klag (1), Hasel.

HR gegen Mundenheim II:
Koll/Wolf (Tor) - Müller (5), Schwarz (4), Walter (3), Herrmann (2), Hasel (1), Doppler (1), Glodde (1), Setzer (1), Klag, Wrobbel.

Michael Hehn, Rheinpfalz vom 22.03.2022

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