„Wölfe“ mit Sieg und Niederlage

18. Okt 2022

„Wölfe“ mit Sieg und Niederlage

HR-Damen bleiben optimistisch – Herren gewinnen

Die Stimmung bei der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim nach ihrem Heimspieltag ist gemischt. Während die Männer in der Bezirksliga weiter auf einer Erfolgswelle schwimmen, verlieren die Pfalzliga-Damen erneut.

Als Matthias Griebe seine „Wölfinnen“ zum Pausentee bat, machte sich die berechtigte Hoffnung breit, dass seine Schützlinge gegen die HSG Trifels endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern könnten. Verdient führte das Heimteam zu diesem Zeitpunkt mit 13:10. Zwischenzeitlich führte die Griebe-Sieben gar mit 6:1 und 10:5. Die Abwehr stand gut. Die Debütantin im Tor, Zara Hasel, die aufgrund von Urlaub und Krankheit die beiden etatmäßigen Torhüterinnen vertrat, machte ihre Sache gut.

Auch im Offensivspiel beobachtete der Übungsleiter viele gute Aktionen. So stand nach 42 gespielten Minuten eine verdiente 20:14-Führung auf der Anzeigetafel. Am Ende reichte es dennoch nicht.

„Nach einer Schulterverletzung von Alina Herrmann kam ein Bruch ins Spiel. Weder die Abwehr noch der Angriff konnten an die 42 Minuten vorher anknüpfen. Entscheidend war dann, dass wir in den letzten 18 Minuten nur noch drei Treffer setzen konnten und den gegnerischen Angriff nicht mehr in den Griff bekamen“, brachte Griebe die Gründe für die 23:27-Niederlage auf den Punkt.

Dennoch: Insbesondere nach der Leistung in der ersten Halbzeit dürfen sich die Damen der HR berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.

Anders hingegen die Gefühlslage bei den HR-Herren, die ohnehin einen echten Lauf haben. „Letztendlich haben wir durch die taktische Maßnahme, auf Tempospiel zu setzen, verdient gewonnen“, resümierte Coach Johannes Finck nach dem 30:28-Sieg über den TV Rheingönheim. Nein, ein leichtes Spiel war es definitiv nicht, wie auch der Trainer befand: „Das Spiel hat uns wie erwartet sehr gefordert. Die Mannschaft hat aber sehr gut dagegengehalten, das ist sicherlich auch für die Zukunft eine wichtige Erfahrung gewesen.“

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit begaben sich die Mannschaften mit je 15 Treffern in die Pause. So gut die kämpferische Leistung seines Teams war, wollte der erfahrene Übungsleiter über die vielen technischen und taktischen Fehler seiner Truppe nicht hinwegsehen: „Mit der Achse Rückraum Kreisspiel hatten wir unsere Probleme. Ärgerlich waren außerdem zu schnelle und unkontrollierte Abschlüsse, die den Gegner immer wieder aufgebaut haben. Hier zeigt sich, dass wir noch Zeit brauchen, wirklich gefestigt zu sein.“

Die „Wölfe“ lagen nach 55 Minuten sogar noch mit 27:28 im Hintertreffen, ehe Max Junghanß zum Ausgleich traf. Alexander Drude erzielte mit dem 29:28 und dem 30:28 die letzten beiden seiner fünf wichtigen Treffer zum Endstand. Bester Torschütze auf Seiten der HR war mit sechs Treffern Felix Selz. Erek Heinz zeigte sich mit vier verwandelten Siebenmetern als sicherer Schütze. Eine geschlossene Mannschaftsleistung lässt die „Nordpfälzer Wölfe“ also weiter jubeln. Ein Sonderlob hatte Coach Finck dennoch zu verteilen: „Die Steigerung von Jonas Griebe im Tor hat uns sehr geholfen.“

Daniel Ghoul, Rheinpfalz vom 18.10.2022

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